Unser Wahlprogramm zur Kreistagswahl 2023

Text: "Heute GRÜN! Unser Wahlprogramm zur Kreistagswahl 2023" auf grünem Hintergrund. Unten die gelbe stilisierte Sonnenblume der Grünen neben dem Schriftzug: "Für ein besseres Morgen.", rechts daneben "Am 14. Mai Grüne wählen!"

 

Vollversion (PDF):

Heute GRÜN! Für ein besseres Morgen. Wahlprogramm des Grünen Kreisverbands Pinneberg zur Kreistagswahl 2023.

 

Wahlprogramm in Einfacher Sprache:

 

Unser Erstwählerbrief (PDF):

Unsere Botschaft an alle Erstwähler*innen im Kreis Pinneberg zur Kreistagswahl 2023 

 

Kurzwahlprogramm:

  1. Klimaschutz vor Ort und im Kreis voranbringen
    Klimaschutz muss Querschnittsaufgabe in Politik und Verwaltung werden. Wir setzen uns für die Gründung einer gemeinsamen kommunalen Klimaschutzagentur ein, damit Kreis und Kommunen direkt Expertisen nutzen können.
  2. Natur und Umwelt schützen
    Zu unseren Zielen gehören Artenschutz, die Renaturierung von Mooren, Flüssen und Bächen, Baum- und Knickschutz, sowie Bildungsinitiativen und die Naherholung. Wir brauchen Grün in allen Gemeinden für unser Wohlbefinden, als Versickerungsflächen bei Starkregen und als Schutz bei Hitzewellen.
  3. Inklusion, Gleichberechtigung und Teilhabe verbessern
    Unser Kreis ist bunt. Daher wollen wir Integration und Teilhabe fördern, Barrierefreiheit besser umsetzen und in die Gleichberechtigung, etwa bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, investieren.
  4. Eine Politik für alle: Familien, Kinder, Jugendliche und Senioren
    Wir stehen für eine starke Kinder-, Jugend- und Familienpolitik. Eltern werden wir zielgenau durch den Ausbau von Betreuungsangeboten, Geschwisterermäßigung und Sozialstaffel entlasten. Wir fördern Jugendverbände, etablieren Angebote für Streetworking und werden Konzepte für das Leben im Alter entwickeln.
  5. Bezahlbaren Wohnraum fördern
    Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum für alle – familiengerecht, barrierefrei, gemeinwohlorientiert und ökologisch nachhaltig. Deshalb prüfen wir die Gründung einer kreiseigenen Wohnungsbaugesellschaft.
  6. Medizinische Versorgung und Pflege sichern
    Wir setzen uns für eine gute Verzahnung von stationärer und ambulanter Versorgung ein. Wir kümmern uns um mehr Angebote in der Tagespflege und um die Konzeption neuer integrierter Wohn- und Lebensformen für Ältere.
  7. Bildung, Kultur und Sport fördern
    Inklusive Schulen, die berufliche Bildung, Volkshochschulen und die Erinnerungskultur sind uns wichtig. Wir fördern das Kreiskulturzentrum und wollen die Demokratie stärken. Wir unterstützen die energetische Sanierung von Sporthallen und fördern unsere Vereine.
  8. Den Kreis sozial und klimaneutral mobil machen
    Der Ausbau von Bus und Bahn hat für uns Priorität. Wir fordern ein kreisweites Mobilitätsmanagement, das alle Gemeinden gut anbindet, und ein kostenloses Deutschlandticket für Schulkinder. Wir fördern Radwege, E-Mobilität und einheitliche Sharing-Angebote.
  9. In eine starke und nachhaltige Wirtschaft investieren
    Den Kreis Pinneberg entwickeln wir als starken Wirtschaftsstandort der Metropolregion Hamburg gezielt und nachhaltig weiter. Wir stehen hinter dem Gründungszentrum und unserer Wirtschaftsförderung. Wir werden dem Fachkräftemangel durch Investitionen in die Berufsschulen, Integration und nachhaltige Energie und Mobilität begegnen.
  10. Gemeinsam und transparent handeln
    Wir setzen uns für eine digitale, serviceorientierte und bürger:innenfreundliche Verwaltung ein. Wir werden die Transparenz und Beteiligung bei allen Entscheidungen stärken. Wir fördern das ehrenamtliche Engagement und werden uns dafür einsetzen, die Rahmenbedingungen zu verbessern.

 

Pressemitteilung: Das Wahlprogramm der Grünen für den Kreis Pinneberg steht

 „Jedes Wahlprogramm ist ein Wechsel auf die Zukunft“, so die Spitzenkandidatin der Kreisgrünen Susanne von Soden-Stahl. „Wenn wir vor 5 Jahren gewusst hätten, dass uns eine Pandemie rechts überholt, oder wir einen Krieg in Europa führen, was hätten wir damals in das Wahlprogramm geschrieben? Wir müssen immer auch vom Ende her denken. Deshalb haben wir in unserem Wahlprogramm zwar ganz konkrete Ziele für Bürgerinnen und Bürger formuliert, aber auch allgemeine Leitlinien, an denen wir uns bei Herausforderungen, die wir heute noch gar nicht kennen, orientieren können.“

Auf 35 Seiten haben die Kreisgrünen ihren politischen Leitfaden für die nächsten 5 Jahre formuliert. In einem großen Bogen beschreiben sie Ziele und Vorhaben, um das Leben für alle Menschen im Kreis grüner, menschlicher und lebenswerter zu machen.

Das erste Kapitel mit der Überschrift „Unsere Lebensgrundlagen schützen“ ist Kernthema der Grünen. Dazu Hildegard Bedarff, Sprecherin des Grünen Kreisverbandes: „Wir setzen uns dafür ein, dass Kreis und Gemeinden gemeinsam die Energiewende vor Ort umsetzen, die Natur schützen und den Schutz vor Starkregen und Hitzewellen verbessern.“

„Mit unserer Politik für den Kreis wollen wir kommunale Unterschiede ausgleichen – wollen wir dafür sorgen, dass die Bürger*innen überall die gleichen Chancen und Möglichkeiten für ein gutes Leben haben“ so formuliert es der jüngste Kandidat auf der Liste, Lukas Unger. Ein Beispiel dafür ist der öffentliche Nahverkehr, der vom Kreis finanziert und organisiert wird, denn Busse und Bahnen fahren immer von A nach B. Dass es diese Verbindungen gibt, dafür sorgt der Kreis. Die Grünen wollen den öffentlichen Nahverkehr aber noch weiter ausbauen und verbessern, denn das ist ein wichtiger Baustein für den Klimaschutz.

Das zweite große Kapitel „Menschen im Fokus“ skizziert weitere zentrale Anliegen der Grünen: Inklusion, Integration, Gleichberechtigung, Kultur, Wissenschaft. Die Grünen wollen alle Menschen im Kreis mitdenken – klein und groß – jung und alt. Auch hier findet sich der Bezug zum Thema Klimaschutz. Sie fordern ein kostenfreies Deutschlandticket für Schülerinnen und Schüler. Denn das entlaste nicht nur die Familien, sondern auch die Umwelt. Nadine Mai – jugendpolitische Sprecherin der Grünen im Kreistag betont: „Wenn Kinder schon früh erfahren, dass es ganz einfach ist, in einen Bus oder in die Bahn einzusteigen, ohne sich um die Kosten kümmern zu müssen, wird der öffentliche Nahverkehr auch später als eine reale und lohnenswerte Alternative wahrgenommen. Das ist eine Investition in die Zukunft.“

Für eine grüne Mobilität im Kreis steht Jan Mackenthun – ein neues Gesicht in der Fraktion und ausgewiesener Verkehrsexperte. „Wir möchten die Bedürfnisse aller Menschen in unsere Mobilitätsplanung einbringen, weniger Lärm, weniger Luftverschmutzung und eine Planung, die sich nicht nur um das Auto kümmert, sondern alle Verkehrsteilnehmer*innen, ob sie zu Fuß mit dem Rad oder mit dem Auto unterwegs sind, als gleichberechtigt betrachtet.“

Ziel der Grünen im Kreistag ist es, sich mit einer starken Fraktion konstruktiv und engagiert für einen lebenswerten und starken Kreis Pinneberg einzusetzen.

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