Jürgen Schneider

Geboren 1958, verheiratet, Patchwork-Familie mit fünf Kindern, sechs Enkelkindern, einem Hund. Diplom-Sozialwissenschaftler, Diplom-Verwaltungswissenschaftler.

Politisiert über die Anti-Atomkraft-Bewegung, seit 1983 bei den Grünen, Mitgründer von zwei Ortsverbänden im Landkreis Göttingen, 1987-1989 Kreistagsabgeordneter im Landkreis Göttingen. Seit 1989 bei der Deutschen Telekom AG beschäftigt, seit 2009 im Zentralbereich Politik und Regulierung (seit 2013 verantworte ich die politische Interessenvertretung des Konzerns in den Bundesländern Niedersachsen, Hamburg und Bremen sowie bei den kommunalen Spitzenverbänden auf Bundesebene). 2008 – 2019 ehrenamtlich im Vorstand des Kinderhauses Elmshorn e. V., ab 2012 als 1. Vorsitzender. Weitere ehrenamtliche Aufgaben in der Deutsch-Türkischen Stiftung (Vorstandsmitglied 2001 – 2013) und im VDE Region Nord e. V. (Vorstandsmitglied seit 2001, 1. Vorsitzender von 2007 – 2009).

Mir ist vor allem ein neues Verständnis von Wachstum wichtig, dass die Begrenztheit der Ressourcen unseres Planeten respektiert. Ein immer mehr von allem und die scheinbar unbegrenzte Verfügbarkeit von Ressourcen, wie es derzeit noch das Verständnis vieler Apologet*innen konservativer Ökonomie ist, wird unserer Welt nur schaden. Ich möchte, dass auch unsere Enkelkinder eine lebenswerte Zukunft haben, die ihnen alles das bietet, was das Leben schön macht: Saubere Luft, reines Wasser, naturbelassene Wiesen und Wälder. Dafür braucht es eine neue Definition für Wachstum, wie es der Club of Rome schon lange fordert: Vom Bruttosozial- zum Ökoszialprodukt. Das bedeutet: Mehr Gerechtigkeit, mehr Nachhaltigkeit.

 

Im Zusammenspiel mit grüner Landes- und Bundespolitik muss kommunale Politik sich u. a. einsetzen für

  • mehr regenerative Energien – für weniger CO2-Emissionen,
  • mehr und besseren öffentlichen Personennahverkehr – für eine moderne Mobilität,
  • mehr und bessere Radwege – für weniger CO2,
  • nachhaltige Verkehrsberuhigung im Dorf – für weniger Raser in Tempo-30-Zonen,
  • die Erhaltung naturnaher Räume – für weniger Versiegelung,
  • ökologische Landwirtschaft – für gesunde Lebensmittel,
  • mehr Digitalisierung – für eine smarte Region.

 

Gutes Leben bedeutet für mich mehr als nur quantitatives Wachstum. Wir brauchen eine nachhaltige Zukunftsagenda für mehr Lebensqualität in unserem Dorf!

 

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