KiTas stärken

Familien: Mehr Mittel für KiTas und Gebührensenkung

Grüne im Kreis Pinneberg begrüßen jetzt beschlossene landesweite Erhöhung der Kita-Förderung und Senkung der Gebühren im U-3 Bereich.

Mit der Kita-Reform hat Schleswig-Holstein erstmals landeseinheitliche Finanzierungsstrukturen und Elternbeiträge geschaffen. Die Evaluierungen haben nun weitere Spielräume für die eingesetzten Mittel aufgezeigt. Das Land kann dauerhaft mit weiteren 45 Millionen Euro jährlich planen. Zum einen wird in zusätzliche Qualität investiert, etwa in Inklusionszentren und 20 Millionen Euro in ein Corona-Aufholprogramm. Zudem soll der maximal zulässige Elternbeitrag für Krippenkinder von 288,40 Euro auf 232 Euro im Monat sinken.

Unsere Abgeordneten im Landtag, insbesondere Fraktionsvorsitzende Eka von Kalben, stehen zu 100 Prozent hinter dem Ziel, Schleswig-Holstein Stück für Stück zum familienfreundlichsten Bundesland zu machen, das heißt, Gebühren sukzessive absenken und zugleich stark in die Qualität der frühkindlichen Bildung zu investieren. (Jens Herrndorff)

Die Beschlüsse sorgen für viel Lob in den Kommunen und Kreisen. Kreissprecher und Bundestagswahlkandidat Jens Herrndorff freut sich über die Signale: “Unsere Abgeordneten im Landtag, insbesondere Fraktionsvorsitzende Eka von Kalben, stehen zu 100 Prozent hinter dem Ziel, Schleswig-Holstein Stück für Stück zum familienfreundlichsten Bundesland zu machen, das heißt, Gebühren sukzessive absenken und zugleich stark in die Qualität der frühkindlichen Bildung zu investieren. Für Familien im Kreis Pinneberg ist die Entlastung bei den Gebühren ein gutes Signal.” Laut Landtagsbeschlussvorlage werden 18 Millionen die Kommunen entlasten, und den Finanzierungsanteil pro Kitaplatz auf 37,65 Prozent senken. Dass sich das Land als verlässlicher Partner von Kommunen und Kreisen zeigt, ist für die GRÜNEN im Kreis besonders in Zeiten der klammen kommunalen Kassen wichtig. “Die Kommunen sind stark mit Coronabedingten Ausfällen konfrontiert, was eine Entlastung an dieser Stelle nötig macht. Es ist aber auch ein Signal an die Gemeinden, dass die eigenen Investitionen in Kinder und Bildung aufrecht erhalten werden sollen. Ich denke hier an die Möglichkeit von Randzeitenabdeckung, an Personalzuschüsse und den Ausbau von Plätzen”, so Nadine Mai, die Kita- und Jugendpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Kreistag Pinneberg.

Besonders freut sich Mai über das zusätzliche Aufholprogramm, das neben Kindern in Kitas auch Tagespflege fördert.

“In der Pandemie haben Kinder und ihre Familien viel geleistet und auf vieles verzichtet. Das tun sie immernoch, denn viele Pädagogik-, Raum- und Spielkonzepte sind mit der Pandemiebekämpfung schwer zu vereinen. Die Chance auf weitere Förderung schafft kreative Möglichkeiten unsere Kinder zu fördern und Chancengerechtigkeit wieder anzupacken.” (Nadine Mai)

Im Kreis Pinneberg wollen die GRÜNEN nachdem ihr Antrag auf eine Qualitätsoffensive zum Nachtragshaushalt im Kreis Pinneberg im Frühjahr gescheitert war, weiter für eine Verbesserung bei Personal und Gebühren sowie beim Fachkraftproblem werben. Dazu ergänzt Nadine Mai: “Die Evaluierung der Reform zeigt, wie können auf das Land setzen. Die von uns geforderten Maßnahmen werden wir mit Nachdruck verfolgen: Diese sind eine zusätzliche Förderung der Sprach-und Qualitätsentwicklung, eine Erhöhung der Verfügungszeiten für Erzieher*innen und Stundenanteile bei Leitungen in kleinen Kitas. Die Geschwisterermäßigung übergreifend auf die Kinder in der Schulkindbetreuung auszuweiten, ist ein weiteres wichtiges Anliegen.”

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