Radverkehr

Radverkehr-Schlüsselprojekt an der L 107 geht voran

Der Petitionsausschuss des Landtages SH hat auf Initiative des Kinder- und Jugendbeirates Prisdorf den maroden Radweg an der L107 zwischen Tornesch und Prisdorf besucht. Offiziell ist nun die Zusage für die Sanierung des Radweges erteilt. Dabei sollen, wie es auch der Pinneberger Kreistag gefordert hat, in einer kurzfristigen Maßnahme durch eine Abdeckung mit Grant die Befahrbarkeit und Verkehrssicherheit hergestellt werden. Die vollständige Sanierung wird in der Prioritätenliste nach oben gesetzt und ab 2023 zugesagt. “Initiator Florian Juhl vom KJB Prisdorf und zugleich Mitglied von Bündnis 90/Die GRÜNEN freut sich über den Erfolg seines Beirates: „Wir haben als Jugendliche laut gerufen und mit Unterstützung der Politik der Orte Prisdorf, Tornesch und Kummerfeld sowie einer gemeinsamen Resolution des Pinneberger Kreistages nun diesen Erfolg erzielt. Wir freuen uns darüber und auch für alle Radfahrende auf der Strecke. Vor allem freuen wir uns auf einen sicheren Schulweg.”

Die schnelle vorläufige Sanierung des Radweges an der L 107

ist ein wichtiges Signal in Richtung Mobilitätswende

Für die GRÜNEN im Kreis Pinneberg ist es ein gemeinsamer Erfolg, denn sowohl auf auf Orts-, Kreis und Landesebene haben sie Druck aufgebaut. „Die schnelle vorläufige Sanierung und die Priorisierung des Radweges an der L 107 ist ein wichtiges Signal in Richtung Mobilitätswende“, sagen Nadine Mai, jugendpolitische Sprecherin aus dem Pinneberger Kreistag und Dr. Andreas Tietze, verkehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Vorsitzender des Verkehrsausschusses und ergänzt: „Als GRÜNE in der Landesregierung haben wir maßgeblichen Anteil an der Radstrategie 2030, die im letzten Jahr verabschiedet wurde. Fahrradfahren ist gesund, günstig, umweltfreundlich und ein zentraler Baustein für die nötige Mobilitätswende. Ich freue mich über die Zusage der kurzfristigen Sanierung des Ministeriums und die Perspektive einer vollständigen Sanierung in 2023. Nur mit solchen Schritten schaffen wir es, die Mobilität der Zukunft sattelfest zu machen.“

Wir müssen alle gemeinsam für die Mobilitätswende agieren,

sonst werden wir die Klimaziele deutlich verfehlen.

Den Kompromiss zum Radweg an der L107 begrüßt auch Jens Herrndorff, Direktkandidat von Bündnis 90/Die Grünen zur kommenden Bundestagwahl und betont zudem die Bedeutung solcher Schritte für den Klimaschutz: “Die Bundesregierung hat sich mit ihrem Klimaschutzgesetz für Klimaneutralität ausgesprochen und ab 2030 eine wichtige Markierung gesetzt. Gleichzeitig fließen weitere Millionen in die Vergrößerung von Autobahnen. Ein ökologischer und finanzpolitischer Wahnsinn! Wir müssen alle gemeinsam für die Mobilitätswende agieren, sonst werden wir die Ziele deutlich verfehlen. Mit dem Radweg an der L 107 haben wir GRÜNE gezeigt, dass wir hart in Sache und auf allen Ebene für eine zukunftsfähige und klimaneutrale Mobilität kämpfen.“

 

 

 

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