GartenInsektenLichtverschmutzung

Die Gartensaison beginnt…

und mit ihr erwacht wieder das Leben in unseren Gärten. Viele Insekten kommen wieder aus ihren Schlupflöchern. Wir fördern Insekten durch Blühwiesen und Insektenhotels. Das ist großartig. Ebenso wichtig ist aber auch der sparsame Umgang mit künstlicher Beleuchtung im Garten. Was wir als schön und angenehm empfinden, ist für nachtaktive Insekten schädlich. Zahlreiche Studien belegen inzwischen, dass Kunstlicht neben den Insektiziden und Pestiziden eine der Hauptursachen für das Insektensterben sind. Insekten nutzen natürliche Lichtquellen, wie den Mond, zur Orientierung. Künstliche Lichtquellen umkreisen sie solange, bis sie qualvoll an Erschöpfung sterben. Milliarden von Insekten gehen dadurch zugrunde und mit ihr auch die Nahrungsgrundlage für unsere Vogelwelt.

Wir alle können den Insekten helfen, wenn wir bei der Gartengestaltung auf nicht zwingend notwendige Beleuchtungen verzichten. Notwendige Beleuchtungen sind weniger schädlich, wenn sie warm-weiß (unter 3000 Kelvin), nach unten gerichtet und nicht die ganze Nacht eingeschaltet sind.

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Quickborner GRÜNSCHNACK, 23.02.24

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